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Urlaubszeit – Zeit der Erholung

7 Tipps gegen Heißhunger und warum Schlaf für Ihre Figur so wichtig ist

Sicher freuen Sie sich auch schon auf Ihren Sommerurlaub – endlich richtig erholen und die Akkus wieder aufladen. Dazu gehört auch ausreichender und erholsamer Schlaf, der im Alltag leider oft zu kurz kommt. Wie wichtig ausreichend Schlaf ist, wird meist erst an den Folgen deutlich, die ein Schlafmangel mit sich bringen kann, auch die Auswirkungen auf den Abnehmerfolg sind nicht zu unterschätzen.

Wofür ist ausreichend Schlaf eigentlich wichtig?
Schlaf ist für Ihren Körper in vielfältigster Hinsicht von großer Bedeutung: Das Gehirn verarbeitet nachts die verschiedenen Eindrücke des Tages, dabei räumt es die Gedanken auf und sortiert sie. Schlaf ist aber auch wichtig für die Regeneration. Dies betrifft nicht nur die Zellen Ihres Körpers, sondern auch die Ihres Gehirns sowie die des Nerven- und Immunsystems. Wenn Sie konzentriert, belastbar und leistungsfähig sowie gegen Erkältungskrankheiten und Heißhungerattacken gewappnet sein möchten, brauchen Sie ausreichend erholsamen Schlaf.

Oft unterschätzt: die Wichtigkeit des Schlafes
Die Wichtigkeit des Schlafes wird jedoch oft unterschätzt. Zugunsten der Arbeit, Hobbies oder Treffen mit Freunden sparen wir die Zeit oft beim Schlaf ein. Und viele, die schlafen wollen, können es nicht. So gibt eine Umfrage der DAK an, dass 28,1 % der Befragten in den vergangenen drei Monaten manchmal und 21,1 % häufig an Schlafstörungen (Einschlaf- oder Durchschlafproblemen) gelitten haben. Befragt wurden Erwerbstätige in Deutschland im Alter zwischen 35 und 65 Jahren.

Eine Mütze voll Schlaf – finden Sie die richtige Dosis
Die optimale Schlafdauer ist individuell sehr unterschiedlich und hängt unter anderem vom Alter, den Gewohnheiten und auch der Gestaltung des Alltags ab. Ein gutes Mittel für einen gesunden und erholsamen Schlaf sind sieben bis acht Stunden. Dauerhaft zu wenig Schlaf kann vielfältige Folgen haben.

5 Risiken der Wenig-Schläfer Personen, die regelmäßig weniger als 6 Stunden schlafen …

  1. leiden unter Müdigkeit, Abgeschlagenheit, mangelnder Konzentrationsfähigkeit: Dem Körper fehlt die Zeit zur Regeneration.
  2. neigen verstärkt zu Depressionen: Viele kennen es, das Ein- und Durchschlafen fällt aufgrund von Ängsten und Sorgen, bestehenden Konflikten oder Stress im Beruf oder Privatleben schwer. Ein Teufelskreis beginnt: Während der nächtlichen Ruhezeiten werden Stresshormone ausgeschüttet, der Körper kommt nicht zur Ruhe. Neben den Stresshormonen kommen auch andere Hormone, wie Serotonin und Noradrenalin, aus dem Gleichgewicht. Bei fortbestehenden, d. h. chronischen Schlafstörungen, können Depressionen die Folge sein. Depressive Erkrankungen sind meist begleitet von chronischem Schlafmangel.
  3. verspüren mehr Hunger und Appetit: Das liegt unter anderem daran, dass bei Schlafmangel das Sättigungshormon (Leptin) sinkt, hingegen das appetitanregende Hormon (Ghrelin) steigt. Die Folge: Unkontrollierter Hunger und Appetit.
  4. besitzen ein erhöhtes Risiko für Übergewicht und Adipositas: Die Wahrscheinlichkeit, Übergewicht zu entwickeln, ist bei zu kurzem und schlechtem Schlaf nahezu doppelt so hoch wie bei ausreichendem Schlaf.
  5. haben mehr Heißhunger auf Süßes: Das Gehirn lechzt vor allem nach Kohlenhydraten (= Zuckerstoffe), stärkehaltigen Produkten wie Nudeln oder Weißbrot.

7 Tipps gegen Heißhunger:

  1. Sorgen Sie für eine ruhige und angenehme Schlafatmosphäre, schlafen Sie in einem abgedunkelten Zimmer. Das steigert die Schlafqualität.
  2. Trinken Sie bei aufkommendem Hungergefühl ein Glas Mineralwasser. Das füllt den Magen und reduziert das Hungergefühl.
  3. Essen Sie eiweißreich: Von den drei Makronährstoffen (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett) hat Eiweiß die höchste Sättigungswirkung. Das heißt: Eiweiß macht am meisten satt und die Sättigung eiweißbetonter Speisen hält am längsten an. Achten Sie daher bei jeder Mahlzeit auf ausreichend Eiweiß.
  4. Hinterfragen Sie, ist es Hunger oder Appetit? Gerade wenn wir, wie beim Heißhunger, Lust auf Süßes verspüren, ist es meist kein Hunger, sondern Appetit. Hinterfragen Sie daher: ist es wirklich Hunger oder nur Appetit. Wenn es Appetit ist, lenken Sie sich ab oder füllen Sie Ihren Magen mit einem Glas Mineralwasser. Meist ebbt die Lust auf etwas Bestimmtes innerhalb einer Viertelstunde ab.
  5. Haben Sie keine Vorräte von Süßem, Kekse, Eis oder Lebensmittel, die bei Ihnen Heißhunger auslösen, im Haus. Wenn nicht die Möglichkeit besteht, direkt zuzugreifen, ist die Verlockung geringer.
  6. Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Chrom. Dieses Spurenelement trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei. Ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel ist wichtig, damit Sie keinen Heißhunger entwickeln. Auftretende Heißhungerattacken können auf einen Chrommangel hinweisen. Chrom kann das Hungergefühl auf natürliche Weise vermindern.
  7. Greifen Sie bei Hunger nicht zu Süßem. Süßigkeiten machen nicht satt. Die Folge wäre ein schneller Anstieg und darauffolgend ein schneller Abfall Ihres Blutzuckerspiegels, der nächste Heißhunger wäre vorprogrammiert. Essen Sie lieber eiweißreich, das lässt Ihren Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen und hält länger satt.

Extra-Tipp:
Nutzen Sie Ihren Urlaub, um sich ausreichend Zeit für Ihre Mahlzeiten zu nehmen (auch das beugt Heißhungerattacken vor) und sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Gehen Sie zu Bett, wenn Sie müde werden und schlafen Sie nach Möglichkeit so lange, bis Sie von alleine (ohne das Stellen eines Weckers) wach werden. Und wenn Sie müde sind, machen Sie auch am Tag ein Mittagsschläfchen.