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Ernährung

Trinken Sie sich fit – so einfach geht´s

Hochsommer und schweißtreibende Temperaturen – jetzt ist es noch wichtiger, dass Sie ausreichend trinken. Denn beim Schwitzen verdunsten bis zu 1 Liter Wasser zusätzlich. Ihr Körper reguliert darüber seine Temperatur, indem er die Oberfläche der Haut herunterkühlt. Diese körpereigene Klimaanlage erhöht Ihren Flüssigkeits- und Mineralstoffbedarf, dem Sie durch ausreichend Trinken unbedingt nachkommen sollten.

Darum ist Trinken besonders im Sommer so wichtig

Das kennen Sie sicherlich auch: Sie können sich schlecht konzentrieren, sind nervös und gereizt. Das kann daran liegen, dass Sie zu wenig getrunken haben. Denn Ihr Körper besteht zu mehr als 50 Prozent aus Wasser. Wasser ist somit der größte Körperbestandteil.

Bereits 3 Prozent weniger Körperwasser können Sie 10 Prozent Ihrer Leistungsfähigkeit kosten. Außerdem verdursten Sie ohne Flüssigkeit innerhalb weniger Tage, ohne Nahrung hingegen können Sie wochenlang auskommen!

Aber trinken Sie nicht irgendetwas

Setzen Sie auf erfrischendes Mineralwasser. Es versorgt Ihren Körper gleichzeitig mit lebenswichtigen Vitalstoffen – und das bei null Kalorien. So trägt beispielsweise ein magnesiumreiches Wasser mit mehr als 50 Milligramm Magnesium pro Liter zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung sowie zu einer normalen Funktion des Nervensystems und Energiestoffwechsels bei.

Ungesüßte Tees sind ebenso empfehlenswerte Durstlöscher und bringen Abwechslung für Ihre Geschmacksknospen. Übrigens: Tees sind nicht nur warm ein Genuss. Gerade im Sommer kommen Eistees ganz groß raus. Aber bitte selbst gemacht und keine handelsüblichen Zuckerbomben.
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Vorsicht vor der Zuckerfalle! Getränke, wie Smoothies, Fruchtsäfte, -schorlen und Softdrinks können Ihrem Körper arg zu schaffen machen. Im Übermaß genossen werden sie sogar zu einem gewichtigen Problem. Schon ein Frucht-Smoothie (0,33 l) oder ein Softdrink (0,33 l) enthalten durchschnittlich 36 Gramm Kohlenhydrate – also 12 Würfelzucker, denn 1 kleiner Würfelzucker entspricht 3 Gramm Zucker.


Getränke-Check – So viel Würfelzucker stecken in:

Getränk (Portionsgröße 330 ml) davon Zucker in g*
Apfelsaft-Schorle
(Mischverhältnis: 2 Teile Mineralwasser / 1 Teil Apfelsaft)
9 / ca. 3 Würfelzucker
Frucht-Smoothies 36 / ca. 12 Würfelzucker
Cola 35 / ca. 12 Würfelzucker
Energy Drink 36 / ca. 12 Würfelzucker
Kakao, 1,5 % Fett 42 / ca. 14 Würfelzucker
Eiskaffee 21 / ca. 7 Würfelzucker
Irish Coffee 20 / ca. 7 Würfelzucker
Wiener Melanche 22 / ca. 7 Würfelzucker
Wasser 0
Tee ohne Milch und Zucker 0
Bohnenkaffe ohne Milch und Zucker 0

Quelle: Kalorien Mundgerecht, 15., komplett überarbeitete und erweiterte Jubiläumsauflage 2014, erweiterter und korrigierter Nachdruck 2016
*1 Würfelzucker entspricht 3 g Zucker

 

Für Sie unter die Lupe genommen – das „Schlüsselhormon“ Insulin

Insulin ist ein körpereigenes Hormon der Bauchspeicheldrüse. Es kommt stets zum Einsatz, wenn Ihr Blutzuckerspiegel ansteigt – also wenn Sie Kohlenhydrate wie Stärke und Zucker essen oder trinken. Insulin öffnet die Muskel- und Nervenzellen, damit diese den Zucker aus dem Blut aufnehmen. Denn zu viel Zucker im Blut zerstört langfristig vor allem die kleinen Blutgefäße. In der Leber und den Muskeln können bis zu 500 g Kohlenhydrate gespeichert werden.

Für einen normalen durchschnittlichen Blutzucker befinden sich umgerechnet nur zwei Würfelzucker in der Blutbahn.

Sind Ihre Zuckerspeicher dauerhaft gefüllt und folgt dennoch mehrmals täglich Zuckernachschub in Form von Säften, Schorlen und Co, wird der Zuckerüberschuss in Fett umgewandelt. Außerdem kurbelt ein hoher Insulinspiegel nicht nur die Umwandlung von Zucker in Fett an, sondern bringt auch Ihre Fettverbrennung zum Erliegen. Kein Wunder, dass ein Zuviel an Kohlenhydraten dann erst recht in den Fettdepots landet und auf Hüfte und Bauch sichtbar wird.

3 pfiffige Tipps für Ihren Wasserhaushalt

  1. Zaubern Sie sich im Handumdrehen eiskalte, erfrischende Durstlöscher mit ganz viel Geschmack und null Kalorien: Minze, Ingwer, Zitrone, Limette und Gurke verleihen Ihrem Wasser das gewisse Etwas und sorgen täglich für Abwechslung.

  2. Nehmen Sie sich vor Frucht-Smoothies und Fruchtsäften in Acht. Diese liefern meist von Natur aus eine geballte Ladung Zucker. Für Obst gilt daher grundsätzlich: lieber essen statt trinken. Denn wenn Sie Obst und Gemüse essen, versorgen Sie Ihren Körper nicht nur mit wertvollen Ballaststoffen, sondern sorgen nebenbei auch für einen Flüssigkeitsnachschub. Viele Sorten enthalten mindestens 80 Prozent Wasser.

  3. Genießen Sie getrost bis zu vier Tassen Kaffee am Tag. Der Mythos, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht stimmt nicht! Und es kommt noch besser: Sie können Kaffee sogar zur täglichen Flüssigkeitszufuhr dazu zählen. Doch Vorsicht: Kaffeespezialitäten wie beispielsweise Irish Coffee, Eiskaffee und Wiener Melange liefern jede Menge Zucker – bis zu 16 Gramm pro Portion (5 Würfelzucker).

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