Stress - Jetzt aber raus aus dem Hamsterrad
Jetzt aber raus aus dem Hamsterrad – Ihrer Gesundheit zuliebe
Wer kennt es nicht, schnell noch das Meeting für den nächsten Tag vorbereiten, in aller Eile die Kinder von der Schule abholen oder zum Training fahren, noch kurz für das Abendessen einkaufen… Termine über Termine, Dinge, die noch schnell zu erledigen sind. Dauerhaft können derartige Verhaltens- und Lebensweisen für Ihre Gesundheit schädlich sein, denn das Problem: Die dauerhafte Belastung! Heute bestimmen Stress und Hektik regelmäßig unseren Alltag – und das in Beruf und Freizeit.
Dabei ist Stress nicht immer negativ, sondern kann uns kurzzeitig zu einer erhöhten Leistungsfähigkeit verhelfen und motivierend wirken. Hierdurch soll er eine schnelle Reaktion auf unverhoffte Situationen ermöglichen. Dauerhaft, ohne das Einhalten von Ruhezeiten zur Entspannung und Erholung, kann Stress jedoch schädigend sein – für Körper und Geist.
Stress, die Begleiterscheinung der Moderne?
Handy, Smartphone & Co. sind unsere ständigen Begleiter, dank ihnen sind wir immer und überall, zu jeder Tag- und Nachtzeit, erreichbar. Einen Tag – für viele bereits wenige Stunden – ohne diese Geräte ist für die meisten heute nicht mehr vorstellbar.
Das Bild der klassischen Rollenverteilung und damit auch die Aufteilung von Beruf, Familie und Haushalt hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Immer öfter steht man vor der Herausforderung, Beruf, Familie und Haushalt miteinander abzustimmen und in Einklang zu bringen – eine Herausforderung, die oftmals gar nicht so einfach ist!
Säbelzahntiger in Sicht?
Oder anders gefragt: Was passiert in unserem Körper bei Stress? Eine ganz zentrale Rolle hat das Adrenalin, ein Hormon, das in der Nebenniere gebildet und ins Blut abgegeben wird. Seine Ausschüttung führt zu einem Anstieg der Herzfrequenz, des Blutdrucks, Blutzuckers sowie einer Anspannung der Muskulatur.
Diese Stressreaktion ermöglichte uns schon in der Steinzeit, schnell auf eine Gefahrensituation, wie den Angriff durch ein Raubtier, zu reagieren und die Gefahrensituation mittels Flucht zu verlassen. Die Gefahren- und damit Stresssituation war damit nur von kurzer Dauer.
Heute läuft dieses Programm noch immer in uns ab. Jedoch besteht der Stress in einer anderen Form, hervorgerufen durch zum Beispiel Lärm, Termin- oder Leistungsdruck – eine Flucht ist dabei nicht mehr möglich. Besonders kritisch ist, dass diese Form von Stress meist dauerhaft ist.
Mögliche Folgen sind: Schlafstörungen, Muskelverspannungen, Ruhelosigkeit, Schwächung des Immunsystems, wodurch die Anfälligkeit für Erkältungen und Viruserkrankungen, wie Herpes, erhöht sein kann. Langfristig kann Stress zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Burn-out, führen.
Wichtig: Nehmen Sie sich Zeit für Ruhe und Erholung
Auf Anspannungen und Stress muss Ruhe, Entspannung und Erholung folgen. Ihr Körper braucht diese Zeit, um sich zu regenerieren.
Leicht gesagt? Auch leicht getan mit diesen 5 Tipps:
Planen Sie Ruhepausen ein
Für mehr Ausgeglichenheit reichen oft schon kleine Ruhephasen, die sich gut in den Alltag einbinden lassen. Lassen Sie beispielsweise zwischendrin den Blick draußen in die Ferne schweifen oder trinken Sie in Ruhe, ohne Ablenkung, eine Tasse Tee.
Gewinnen Sie Abstand
Bereits ein kurzer Spaziergang im Grünen gibt Ihnen die Möglichkeit Abstand zu finden, die bestehende Situation sacken zu lassen und später erneut, aber in Ruhe, wieder anzugehen.
Werden Sie aktiv
Bewegung ist gut für den Stressabbau. Am wirkungsvollsten ist es, wenn Sie sich im Freien bewegen. Die Muskulatur wird angesprochen, Verspannungen können sich lösen, Ihr Kreislauf kommt in Schwung und Ihr Kopf wird frei.
Finden Sie Ihre Entspannungstechnik
Meditation, Yoga, Autogenes Training sowie die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen sind anerkannte Techniken, die zu Ihrer Entspannung und inneren Ausgeglichenheit beitragen können. Probieren Sie es aus!
Nutzen Sie die Kraft einer vitalstoffreichen Ernährung
In Stresssituationen läuft unser Körper auf Hochtouren. So geht Stress, gerade wenn er dauerhaft besteht, mit einem erhöhten Bedarf an Antioxidantien wie Vitamin C sowie B-Vitaminen einher. Eine zusätzliche Versorgung mit diesen Vitalstoffen kann daher in Stresssituationen empfehlenswert sein.
- Vitamin C, B1, B2, B6, B12, Pantothensäure, Biotin und Niacin sowie Magnesium, Mangan, Kupfer, Eisen und Jod tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei,
- Vitamin C, B2, B6, B12, Pantothensäure, Niacin, Folat (Folsäure) sowie Magnesium und Eisen zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung,
- Vitamin C, B1, B2, B6, B12, Biotin und Niacin sowie Magnesium, Jod und Kupfer zu einer normalen Funktion des Nervensystems,
- Vitamin C, B1, B6, B12, Biotin, Niacin, Folat sowie Magnesium tragen zu einer normalen psychischen Funktion und
- Vitamin C, D, Eisen, Folat, B6 und B12 sowie Selen, Zink und Kupfer zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.