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Leistungsfähigkeit

Fühlen Sie sich oft „ausgelaugt“?

Dann sind Sie „sauer“!

Die nass-kalte, dunkle Jahreszeit und mitunter auch das bunte, närrische Faschingstreiben, das in vielen Regionen verbreitet ist, haben dem einen oder anderen ganz schön zugesetzt: zu viel Essen, zu wenig Bewegung und mehr Alkohol als sonst üblich. Fühlen auch Sie sich chronisch müde, abgeschlagen, haben Kopfschmerzen oder lästiges Sodbrennen? Dann ist Ihr Körper „sauer“. Höchste Zeit für einen basischen Ausgleich!

Übersäuerung – Eine schleichende Gefahr!

Was passiert in Ihrem Körper? Er „macht mobil“ und greift auf Reserven zurück.
Stress, Rauchen und vermehrter Kaffee- oder Alkoholgenuss steigern die Salzsäurekonzentration im Magen, die Folge: eine Übersäuerung.

Wissenswert:

Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium gehören zu den basischen Mineralstoffen, sie können einer Übersäuerung entgegenwirken.

Der Magen ist der begrenzende Faktor bei der Produktion wichtiger Basen, das heißt einen Säureüberschuss versucht der Körper zunächst durch die vermehrte Bildung von basischem Natriumbicarbonat (NaHCO3) auszugleichen.

Kommt zu einem übersäuerten Magen noch eine erhöhte Säurelast durch ungesunde Ernährung hinzu, beispielsweise durch zu viel Süßes, Weißmehlprodukte, Fast Food, etc., sind die Puffersysteme des Körpers mit der Zeit überlastet und Ihr Körper versucht Basen zu mobilisieren. Dabei greift er auf basische Mineralstoffe, zum Beispiel aus den Knochen, zurück. Die Knochen entkalken, werden ausgelaugt. Die mögliche Folge: Osteoporose (Knochenschwund). Auch den Zähnen und dem Bindegewebe werden wichtige Mineralstoffe entzogen: Karies und Bindegewebsschwäche (Cellulite) können die Folge sein.

Zudem können viele Stoffwechselprozesse nicht mehr optimal ablaufen, es kann zu Müdigkeit, Antriebsschwäche, Entzündungen oder einer erhöhten Allergiebereitschaft kommen. Sind die Nerven betroffen, treten häufig Kopfschmerzen, Nervosität und Gereiztheit auf.

Leiden Sie unter …

  • Stress
  • chronischer Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Wirbelsäulen-, Muskel- und Gelenkbeschwerden
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen und Gereiztheit
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Sodbrennen
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • erhöhter Entzündungsbereitschaft
  • Kreislaufproblemen
  • Haarausfall
  • Cellulite

Wenn drei oder mehr Punkte bei Ihnen zutreffen, könnte Übersäuerung die Ursache sein. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihren Bodymed-Berater.

Die 7 wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Übersäuerung

1. Ernährung

Eine ausgewogene, abwechslungsreiche gesunde Ernährung kann einer Übersäuerung des Körpers entgegenwirken. Besonders empfehlenswert ist der regelmäßige Genuss von Gemüse. Grundsätzlich sind alle Gemüsesorten, Salate und Kräuter basenbildend, ebenso alle Beerensorten. Dagegen sollten Sie Wurst, Fast Food- Produkte, zuckerhaltige Speisen und Limonaden bewusst einschränken, diese können eine Übersäuerung fördern.

Lassen Sie sich insgesamt mehr Zeit für Ihr Essen. Kauen Sie langsam und genießen Sie bewusst. Schlechtes Kauen begünstigt die Übersäuerung!

Beispiele für basisch wirkende Nahrungsmittel:

Gurken, Kopfsalat, Tomaten, Spinat, frische oder tiefgefrorene Kräuter
Milch, Sahne, Joghurt und Buttermilch
Butter, natürliche Fette und Öle
Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Johannis- und Heidelbeeren

Beispiele für saure bzw. säurebildende Nahrungsmittel und Getränke:

Wurst und Speck, Käse
Erdnüsse, Paranüsse, geröstete Mandeln
Weißmehlprodukte, Zucker, Bonbons, Schokolade
Margarine, gehärtete
Fette Kaffee, Limonaden, Alkohol

Wissenswert:

Ein ausgewogenes Säure-Basen-System im Körper bedeutet übrigens nicht, dass Sie auf säurebildende Lebensmittel, wie Fleisch, Eier oder Getreideprodukte verzichten müssen. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, was Sie essen, sondern auch wie Sie die Nahrungsmittel miteinander kombinieren. Schlau kombiniert:

  • Fleisch & Gemüse oder Salat
  • Käse & Tomaten, Paprika oder Gurken
  • Vollkornbrot & Kräuterquark mit Radieschen


2. Basische Mineralstoffe

Basische Mineralstoffe, wie Magnesium, Calcium, Kalium und Natriumbicarbonat helfen schonend, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot zu bringen. Achten Sie auf eine regelmäßige Zufuhr dieser wichtigen Mineralstoffe.

3. Flüssigkeit

Trinken Sie reichlich. 2 bis 3 Liter täglich helfen überschüssige Säuren auszuschwemmen. Günstig sind vor allem basische Getränke, insbesondere Mineralwässer mit hohem Bicarbonatgehalt (HCO3- > 600 mg/l).

4. Bewegung

Regelmäßige, moderate Bewegung fördert die Durchblutung und damit den Abtransport überschüssiger Säuren. Das erhält Ihre körperliche wie auch die seelische Gesundheit.

5. Kaffee, Nikotin und alkoholische Getränke

Gehen Sie ganz bewusst mit diesen Genussmitteln um. Ihr Säure-Basen-Haushalt wird es Ihnen danken.

6. Erholungsphasen

Achten Sie auf einen ausreichenden, erholsamen Schlaf. Ihr Körper braucht regelmäßige Ruhepausen, um Stress abzubauen. Auch ein kurzes Mittagsschläfchen, das sogenannte „Powernapping“, hat eindeutig erfrischende Effekte. Dieses sollte allerdings 20 Minuten nicht überschreiten.

7. Entspannungsmethoden

Entspannungsmethoden, wie Autogenes Training oder Yoga helfen Ihnen dabei, Stress abzubauen und einen seelischen Ausgleich zu finden.