Experten-Wissen: Diabetes einfach wegoperieren?
Mit zunehmendem Gewicht steigt auch das Risiko für einen Typ-2-Diabetes. 90 % der Typ-2-Diabetiker sind übergewichtig oder adipös und je höher das Gewicht, desto schwieriger ist die Diabeteseinstellung, damit steigt auch das Risiko für Langzeitschäden.
In den letzten Jahren wurden bei stark übergewichtigen Patienten (BMI > 50 kg/m²) zunehmend bariatrische Operationen (sogenannte Magenverkleinerungen) durchgeführt. Damit lässt sich initial eine starke Gewichtsabnahme erzielen, welche meist auch längerfristig anhält. Dabei bessert sich ein bestehender Typ-2-Diabetes oft schon innerhalb weniger Wochen.
Die Chirurgen haben ein neues Feld für sich entdeckt – die „metabolische Chirurgie“.
Den Diabetes einfach wegoperieren, das ist in der Vorstellung vieler Chirurgen die Zukunft. War eine Magenverkleinerung oder ein Magenbypass bisher nur sehr stark übergewichtigen Patienten vorbehalten, so werden heute schon Patienten mit einem Body Mass Index (BMI) von 35 kg/m² und Typ-2-Diabetes operiert. Vielen Chirurgen reicht auch schon ein BMI von 30 kg/m² mit Typ-2-Diabetes, um die Indikation für eine Operation zu stellen.
Doch mit der Operation allein ist es nicht getan, denn die Operation führt nicht nur zu einem massiven Gewichtsverlust, sondern bedeutet für viele Patienten auch den Weg in eine extreme Mangelernährung – trotz noch weiter bestehendem Übergewicht.
Eiweiß-Mangel, Vitamin D-Mangel, Folsäure-Mangel oder Eisen-Mangel sind nur die Spitze des Eisbergs, auch die Lebensqualität ist nach einer Magen-Operation oft erheblich eingeschränkt.
Eine intensive Nachsorge wäre daher dringend nötig, leider wird diese jedoch von den Krankenkassen nicht bezahlt. So sind viele Patienten auf sich allein gestellt und mit ihren Problemen allein gelassen. Deshalb sollte ein solch drastischer Eingriff auch in Zukunft auf stark übergewichtige Patienten, welche mit konservativen Methoden – wie die Teilnahme an etablierten Gewichtsreduktionsprogrammen – nicht erfolgreich behandelt werden konnten, beschränkt bleiben.
Das in der S3-Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“ empfohlene Bodymed-Konzept zeigt deutliche Erfolge, auch bei Typ-2-Diabetes und das bei einem durchschnittlichen BMI von 36,4 kg/m². Ursache des Typ-2-Diabetes ist nicht primär das Übergewicht, sondern eine verfettete Leber.
Mit dem Leberfasten nach Dr. Worm® gelingt es innerhalb von 14 Tagen die Leber zu entfetten und die hepatische Insulinresistenz zu durchbrechen. Wird dieses Leberfasten mit einer nachhaltigen Gewichtsreduktion durch das Bodymed-Ernährungskonzept kombiniert, so zeigen sich ähnliche Erfolge wie bei bariatrischen Operationen, jedoch ohne deren Nebenwirkungen. In Abstimmung mit dem beratenden Arzt können Diabetiker ihre Medikamente deutlich reduzieren oder sogar komplett weglassen.
„Ohne Fettleber kein Diabetes“
Diese Aussage stammt von dem renommierten Tübinger Professor Häring. Er hat mit dieser Aussage völlig recht. Wie wissenschaftliche Studien zeigen, kann mit der Entfettung der Leber ein Diabetes zielführend behandelt werden – auch ohne eingreifende Operationen! Das Leberfasten nach Dr. Worm® ist hoch effektiv und kann vielen Betroffenen den deutlich belastenden, irreversiblen Eingriff mit unklarer Langzeitprognose ersparen.