So machen Sie sich fit für die kalte Jahreszeit
So machen Sie sich fit für die kalte Jahreszeit
Erkältung oder Virus-Grippe – wo ist da eigentlich der Unterschied?
Bei der Erkältung handelt es sich um eine meist harmlose Erkrankung mit Schnupfen, leichtem Husten und Abgeschlagenheit. Wie im Wort enthalten, tritt die Erkältung meist als Folge einer Kälteeinwirkung, wie ein kalter Luftzug, nasse Haare im Winter etc., auf. Dementsprechend tut Wärmeeinwirkung gut: Ruhe im warmen Bett oder Vollbad, Schal und Wärmflasche lindern die Beschwerden.
Aus den mehr oder minder harmlosen Beschwerden einer Erkältung können sich durch Ausbreitung von Viren eine Virus-Grippe oder durch den Befall von Bakterien, bakterielle (eitrige), fieberhafte Infektionen entwickeln. Werden nicht rechtzeitig Medikamente eingenommen, Bettruhe und Schonung eingehalten, können Mandel-, Mittelohr-, eitrige Nasen-Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis und die gefürchtete Lungenentzündung die Folge sein.
Was Sie für Ihre Abwehrkräfte tun können:
- Regelmäßige körperliche Abhärtung, z. B. Wechselduschen, Sauna
- Gesunde Lebensweise mit viel Bewegung, frischer Luft, einer eiweißbetonten, vitalstoffreichen Ernährung, ausreichend Schlaf
- Balance zwischen Stress und Entspannung finden
Die Virus-Grippe hat Sie erwischt – was Sie tun können:
- Körperliche Schonung, bei Fieber: Bettruhe
- Wichtig ist, ausreichend zu trinken, damit der Schleim sich verflüssigen kann
- Für genügend Luftfeuchtigkeit sorgen, dann können die feinen Härchen in den Bronchien Fremdstoffe besser abwehren
- Dampfbäder oder Inhalationen (z. B. mit Kamille oder ätherischen Ölen), um die Atemwege zu befeuchten und die Wirkung der Inhaltsstoffe besser auszunutzen, z. B. die entzündungshemmende Wirkung der Kamille
- Auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C und Zink achten
Vitamin C und Zink tragen unter anderem …
- zu einer normalen Funktion des Immunsystems sowie
- dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Grippeschutz: Wann die Impfung für Sie das Richtige ist
Generell ist die Grippeschutzimpfung allen Personen anzuraten, die sich vor einer Influenza („echte“ Grippe oder Virus-Grippe) schützen wollen. Die Impfung sollte in der Zeit von September bis Oktober durchgeführt werden. Das Immunsystem benötigt etwa 14 Tage, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen. Hauptsaison für die Influenza ist von Dezember bis April.
Das Robert Koch-Institut in Berlin empfiehlt die Grippeschutzimpfung Personen über 60 Jahren und chronisch Kranken.
Außerdem sollten Beschäftigte, die ihre Tätigkeiten mit umfangreichem Publikumsverkehr oder im Gesundheitswesen verrichten, geimpft werden – zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen, z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder anderen Erkrankungen des Stoffwechsels, sollten sich ebenfalls impfen lassen.
Achtung! Auch wenn Sie sich in der letzten Grippesaison impfen ließen – Die Grippeschutzimpfung muss jede Saison, d. h. jährlich, erneuert werden.
Der Impfstoff wird jede Grippesaison aktuell angepasst, denn die Viren verändern sich. So ist gewährleistet, dass der Impfstoff auch gegen die aktuell zirkulierenden Erreger wirkt.
Nicht verwechseln: Eine Erkältung kann Sie jederzeit – trotz Grippeschutzimpfung – erwischen.
Während sich die Grippeschutzimpfung nur gegen die Influenzaviren richtet, kann eine Erkältung auch durch Bakterien ausgelöst werden. Deshalb sollten Sie auch hier Vorsorge treffen und Ihre Abwehrkräfte stärken.
Eine erhöhte Vitalstoffzufuhr (wie Vitamin C und Zink) kann Ihr Immunsystem zusätzlich unterstützen. Mit vitalstoffreichem Gemüse und Obst können Sie einem Defizit gegensteuern.
Besonders Vitamin C-reiche Gemüsesorten sind: Paprika, Brokkoli und Grünkohl.
Achten Sie auf eine schonende Zubereitung, damit die wertvollen Vitalstoffe weitestgehend erhalten bleiben.