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Ernährung

Eine gute Figur beginnt bei der Getränkewahl

Der natürliche Durstlöscher mit Mehrwert

Das kennen Sie sicherlich auch: Sie können sich schlecht konzentrieren, verspüren ein ständiges Hungergefühl, sind nervös und gereizt. Das kann daran liegen, dass Sie zu wenig getrunken haben. Obwohl Wasser 50 bis 70 Prozent unseres Körpergewichts ausmacht, können wir keine Reserven anlegen. Jeden Tag verliert Ihr Körper ungefähr 2,5 Liter. Einen Teil davon nehmen Sie über die Nahrung – insbesondere über Gemüse und Obst – wieder auf. Um die restliche Menge auszugleichen, sollten Sie täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter trinken. Bei hohen Temperaturen sind 2 bis 3 Liter empfehlenswert.

Gut zu wissen: Bereits 3 Prozent weniger Körperwasser können Sie 10 Prozent Ihrer Leistungsfähigkeit kosten.

Durst ist Ihr körpereigenes Alarmsignal

Soweit sollten Sie es nicht kommen lassen! Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Verdauungsprobleme, Kreislaufbeschwerden und auch ein Hungergefühl können Symptome dafür sein, dass Sie zu wenig getrunken haben.

Ein solcher Flüssigkeitsmangel kann weitreichende Folgen haben:

  • Das Blut wird dickflüssiger.
    Es besteht zu über 50 Prozent aus Wasser.

  • Die Verdauung wird träge.
    Wasser ist ein wichtiger Bestandteil der Verdauungssäfte und sorgt für die Quellung als auch Bewegung des Speisebreis im Darm.

  • Die Nährstoffversorgung ist nicht mehr optimal.
    Wasser ist ein Lösungs- und Transportmittel.

  • Die Entgiftung über die Nieren funktioniert nicht richtig.
    Wasser sorgt für den Abtransport von sogenannten Stoffwechselendprodukten.

  • Die körpereigene Klimaanlage kann außer Kontrolle geraten.
    Zur Kühlung sondern die Schweißdrüsen Wasser ab, das auf der Haut verdunstet. Der Körper braucht eine konstante Körpertemperatur von circa 37 °C, um leistungsfähig zu bleiben.

Daher ist, gerade in den warmen Sommermonaten, aber auch während schweißtreibender Aktivitäten, ausreichendes und regelmäßiges Trinken besonders wichtig, um den Körper in seinen Funktionen zu unterstützen und die Leistungsfähigkeit zu erhalten.

 

Doch trinken Sie nicht irgendetwas

Setzen Sie auf erfrischendes Mineralwasser. Es gibt Ihrem Körper nicht nur die verlorene Flüssigkeit zurück, sondern ist zudem der ideale Mineralstofflieferant. Das ist besonders im Sommer und bei schweißtreibenden Aktivitäten wichtig, da Sie über den Schweiß auch immer Mineralstoffe verlieren. Diese liegen im Mineralwasser bereits in gelöster Form vor und können schnell vom Körper aufgenommen werden – und das ganz kalorienfrei.

Darauf sollten Sie bei Ihrer Mineralwasserwahl Wert legen:

  • Magnesiumgehalt größer 50 mg pro Liter
  • Calciumgehalt größer 150 mg pro Liter

 

Tappen Sie nicht in die Zuckerfalle

Im Gegensatz zu Mineralwasser können zuckerhaltige Getränke, wie Frucht-Smoothies, Fruchtsäfte, -schorlen und Softdrinks können Ihrem Körper arg zu schaffen machen. Diese liefern nicht nur reichlich Kalorien, sondern bremsen zudem durch den Anstieg der Blutzucker- und Insulinspiegel Ihre Fettverbrennung aus.

Im Übermaß genossen werden solch süße Getränke sogar zu einem gewichtigen Problem: Schon ein Frucht-Smoothie (0,33 l) oder ein Softdrink (0,33 l) enthalten durchschnittlich 36 Gramm Kohlenhydrate – also 12 Würfelzucker.

 

Fruchtzucker – der Wolf im Schafspelz

Lange Zeit wurde speziell Diabetikern Fruchtzucker statt Haushaltszucker empfohlen, weil dieser den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen lässt. Der Körper ist bei Zucker wählerisch und nutzt nur Traubenzucker als Energiequelle. So muss Fruchtzucker immer erst von der Leber in Traubenzucker umgewandelt werden.

Kommt jedoch zu viel Fruchtzucker auf einmal an, ist die Leber schnell überfordert – wie bei Smoothies, gesüßten Getränken oder Saftschorlen. Zur Lösung dieses Problems wandelt sie den Fruchtzucker einfach in Fett um. Dabei riskiert sie schnell selbst zu verfetten – eine nichtalkoholische Fettleber droht.

Also: Lieber Hände weg von Smoothies, Saftschorlen und Co.! Essen Sie Obst und trinken Sie es nicht, so versorgen Sie Ihren Körper gleichzeitig mit wertvollen Ballaststoffen und Vitamine.

 

Alkohol & Zucker: Der ultimative Kalorien-Cocktail

Alkohol liefert pro Gramm nicht nur fast genauso viele Kalorien wie ein Gramm Fett, sondern blockiert auch noch Ihre Fettverbrennung – und zwar so lange, bis er komplett in der Leber abgebaut wurde. Das kann, je nach Alkoholkonsum, lange dauern. Durch den abendlichen Alkoholgenuss kann die längste Fettverbrennungsphase während der Nachtruhe komplett brach liegen. Zudem sorgt die enthemmende Wirkung von Alkohol dafür, dass Sie unkontrollierter beim Essen zugreifen.

Besonders tückisch sind süße alkoholische Getränke. Zucker weist auch eine hohe Energiedichte auf und liefert Ihnen wie Alkohol nur leere Kalorien, soll heißen: Sie liefern zwar Energie, ohne Sie jedoch mit Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen zu versorgen.

Die größten Kalorienfallen sind Cocktails. Gin Tonic hat in der Regel pro 100 Milliliter knapp doppelt so viele Kalorien wie Bier, bei Cuba Libre ist es fast das Zweieinhalbfache. Eine cremige Pina Colada liefert sogar fünf Mal mehr Kalorien als die gleiche Menge Bier. Der süße Geschmack sorgt zwar dafür, dass der Alkoholgeschmack weniger wahrgenommen wird, doch Vorsicht, der Schein trügt: Alkohol gelangt durch den enthaltenen Zucker noch schneller ins Blut, wodurch seine Wirkung sogar beschleunigt wird

 

Mit diesen 5 prickelnden Tipps liegen Sie goldrichtig

  1. Nicht zu heiß und nicht zu kalt …
    Heiße Getränke regen im Sommer die Schweißproduktion zusätzlich an, eiskalte Getränke produzieren im Körper zusätzliche Wärme. Optimal sind Getränke mit Zimmertemperatur. Kohlensäure im Mineralwasser wirkt schön erfrischend.

  2. Wasserglas immer im Blick …
    Trinken Sie kleinere Mengen über den Tag verteilt, um den Magen nicht zu überlasten. Der Körper kann das Wasser so besser aufnehmen und verteilen. Acht Portionen mit je 200 bis 250 ml am Tag sind ein guter Richtwert. Bei hohen Außentemperaturen oder schweißtreibenden Aktivitäten sollte es entsprechend mehr sein.

  3. Dem Durst zuvorkommen …
    Warten Sie nicht auf dieses Alarmsignal Ihres Körpers und trinken Sie regelmäßig über den Tag verteilt. Übrigens: Bei Kindern ist das Durstgefühl noch gar nicht ausgeprägt und bei Senioren nimmt es ab.

  4. Morgens den Stoffwechsel beschwingen …
    Tatsächlich regen zwei Gläser Wasser nach dem Aufstehen die Verdauung an und gleichen Flüssigkeitsverluste der Nacht kalorienfrei aus. Trinken Sie auch vor jeder Mahlzeit als erstes ein großes Glas Wasser – so können Sie figurfreundlich das Eintreten Ihres Sättigungsgefühls beschleunigen.

  5. Den Geschmacksknospen Abwechslung bieten …

    Übrigens: Ungesüßte Tees sind nicht nur warm ein Genuss. Gerade im Sommer kommen Eistees groß raus. Aber bitte selbst gemacht und keine handelsüblichen Zuckerbomben. Probieren Sie doch einmal unseren Bodymed-Eistee für eine zauberhafte Erfrischung.

    Auch Minze, Ingwer-, Zitronen-, Limetten- und Gurkenscheiben verleihen Ihrem Wasser oder Tee das gewisse Etwas und sorgen täglich für geschmackliche Abwechslung. 

 

Extra-Tipp: Eiskalter Hingucker

Ein toller sommerlicher Hochgenuss in jedem Wasserglas sind in Eiswürfelformen eingefrorene Beeren wie Him-, Heidel- oder Brombeeren.